Der Kauf

Ich konnte mich einfach nicht entscheiden: Nehme ich nun den Größten und Frechsten von allen, oder den Mittleren?? Fragen, über Fragen, ich war völlig durcheinander, stand zwischen den Fohlen und war völlig ratlos. Dann sah ich mir noch einmal den kleinsten Friesen an und es traf mich wie ein Schlag. Diese AUGEN: ein Traum. Wunderschöne, ausdrucksvolle, dunkelbraune "Teddy"-Knopfaugen schauten mich hilflos, aber wiederum mutig an. So, als wollten sie sagen: "Komm ruhig näher, ich laufe eh wieder weg"! Da stand für mich fest, dieses Pferd möchte ich haben, oder gar keines mehr. Gesagt, getan, "Lord-Liberty" (so sein richtiger Name) wurde auf den Hänger geladen, und ab ging es Richtung neue Heimat.

 Laurin mit Frauchen

"Schmusen mit Frauchen macht Spaß"

Zuhause

Nachdem wir Lord-Liberty endlich nach 4-stündiger Fahrt in sein neues Domizil brachten, brauchte ich dringend einen Rufnamen für ihn; es gingen mir so viele Namen durch den Kopf " Black Devil", "Lord", "Abaccus"... Dann fiel mir der Name der Katze meiner Schwester wieder ein: "LAURIN", das ist es, dachte ich mir. Laurin heißt übersetzt: Zwergenkönig des Rosengartens. Die Geschichte vom Zwergenkönig kann man unter dem Link ("Die Saga '" lesen). Den Namen fand ich passend, denn er war ein kleiner Zwergenkönig, nicht ängstlich, sondern nur zurückhaltend, aber äußerst neugierig.

 bin ich schön?

"Oh, bin ich müde"

Die ersten 6 Wochen

In den nächsten 3 Tagen in seinem neuen Domizil, bekam Laurin plötzlich so eine Art Schnupfen, die Augen tränten und er stand völlig apathisch in seiner Box bzw. auf der Weide. Da es für mich das erste eigene Pferd war, bekam ich natürlich wahnsinnige Angst und rief sofort unseren Tierarzt an. Nach der Untersuchung teilte dieser mir mit, dass es sich hier um eine Art "Fohlengrippe" handelt, d. h. dieses Fohlen musste jetzt erneut Abwehrstoffe aufbauen, welches es ja schon nach dem Absetzen von der Mutter neu aufgebaut hatte. Durch die erneute Umsetzung in einen anderen Stall, wurde dies alles wieder zunichte gemacht. So haben wir also jeden Tag morgens und abends Fieber gemessen, ihm seine Medikamente verabreicht und waren glücklich, als er zwischendurch mal fieberfrei war. Das Ganze hat fast 6 Wochen gedauert, in denen ich gebangt, aber auch gehofft habe. Aber dieser kleine Kerl hat alles wunderbar weggesteckt.

 Pollyfox

"Unser Möchtegern-Hengst Pollyfox"

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